DFG-GRADUIERTENKOLLEG
"Wahrnehmung der Geschlechterdifferenz
in religiösen Symbolsystemen"

Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Würzburg
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Anni Hentschel
(geb. 1972)

Studium der Evangelischen Theologie
von 1991 bis 1997 in Neuendettelsau,
Heidelberg und Erlangen.

Thema der Dissertation:
Diakonia im Neuen Testament.
Eine kritische Auseinandersetzung mit neutestamentlichen Texten unter besonderer Berücksichtigung der Gender-Problematik und ihrer Bearbeitung in der Feministischen Exegese.

Zum Projekt: Unter der Voraussetzung, daß das Lexem Diakonia und seine Derivate im profangriechischen Wortgebrauch die niedere Versorgungsarbeit durch Frauen und Sklaven, insbesondere den Tischdienst, bezeichnen, wurde das Thema der Arbeit ausgewählt. Ihr Ziel ist es, die Verwendung der Wortgruppe im Neuen Testament zu untersuchen. Dabei soll insbesondere die Rolle der Frauen in bezug auf ihre Mitarbeit und Leitungsverantwortung in den frühchristlichen Gemeinden erforscht werden.
Zur Gliederung: Eine semantische Untersuchung soll das Bedeutungsspektrum von Diakonia und seiner Derivate in nicht-christlichen Texten klären. Anschließend wird das Vorkommen der Vokabel im Corpus Paulinum gesichtet und überblicksartig dargestellt. Der Schwerpunkt der Exegese liegt auf der Verwendung des Lexems im lukanischen Doppelwerk. Als Ergebnis wird unter anderem ein Forschungsbeitrag zur Rolle der Frauen bei Lukas und zur religionsgeschichtlichen Frage nach Ämtern bzw. Funktionen von Männern und Frauen in den ersten Gemeinden angestrebt.
 
 


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